Fortbildung in interkultureller Begleitung

Image Formation de formateurs

Die Fortbildung in interkultureller Begleitung richtet sich an alle Personen, die in der Lehre oder in der Begleitung tätig sind bzw. tätig werden möchten und deren Tätigkeit interkulturelle Aspekte im weitesten Sinne mit sich bringt (international, berufsübergreifend, zwischenmenschlich usw.).

Sie soll es den Lernenden ermöglichen, interkulturelle Begleitmethoden in ihre Projekte und in die Ausübung ihres Berufes zu integrieren.

Die persönlichen und beruflichen Erfahrungen eines jeden Einzelnen bilden eine Grundlage für die individuelle und/oder Gruppenarbeit. Ziel ist es, dass am Ende der Fortbildung jeder Teilnehmende die Tools entwickelt hat, die für seine eigenen Bedürfnisse und sein Umfeld geeignet sind.

Inhalt der Fortbildung

Die Fortbildung dauert 42 Stunden. Sie umfasst eine eintägige Online-Einführungssitzung und eine fünftägige Präsenzsitzung.

Während des Kurses erleben die Teilnehmenden die pädagogischen Methoden von NovaTris anhand verschiedener interkultureller und sprachlicher Module. Dann reflektieren sie diese durch die theoretischen Inputs der Trainer. Während sie pädagogische und handlungsorientierte Tools kennenlernen, werden sie dazu angehalten, ihre interkulturelle Kompetenz zu reflektieren und zu vertiefen.

Parallel dazu entwickeln die Teilnehmenden in Gruppen konkrete Projekte, die eine interkulturelle Dimension beinhalten. Gemeinsam bauen sie ein Projekt auf, das interkulturelle Begleitung beinhaltet, setzen die praktischen und theoretischen Inhalte des Kurses in die Praxis um und entwickeln neue Tools.

Informationen und Anmeldung (auf Französisch)

 

Zugang zur NovaTris-Toolbox

Als Ergänzung zur Fortbildung erhalten die Teilnehmenden Zugang zur NovaTris Toolbox, auf der alle von NovaTris entwickelten pädagogischen Tools zur Verfügung gestellt werden und die in  Trainings eingesetzt werden können.

Erfahrungsberichte

Als Forscherin mit Lehrauftrag erfüllte diese Ausbildung bei mir zwei verschiedene Zwecke. Ich arbeite seit langer Zeit im interkulturellen Bereich und interessierte mich für alles, was er an Neuem zu bieten hat. Wenn ich ganz ehrlich bin, hat mich der in der ersten Sitzung vorgeschlagene Ansatz zunächst verunsichert, aber die Strategien der Ausbilder haben mich letztendlich dazu gebracht, ein paar der in meinen eigenen Kursen verwendeten Grundsätze infrage zu stellen. Die sehr dichte zweite Sitzung hat mich dann dazu veranlasst, meine Kurse mit neuen Methoden zu erweitern (erfahrungsbasiertes Lernen, Verbalisierung des Erlebten usw.). Durch diese Ausbildung habe ich meine Komfortzone verlassen und habe mich beruflich wie persönlich neu definiert. Heute plane ich, an meiner Universität in Rumänien ein Projekt der interkulturellen Begleitung vorzuschlagen. Hier wäre der von NovaTris vorgeschlagene Ansatz wirklich etwas Neues. *Nora-Sabina Marcean, Sprachlehrerin/Austauschlektorin am Institut für Romanistik der Fakultät für Sprachen der Université de Strasbourg

*Dieser Erfahrungsbericht wurde aus der französischen Sprache übersetzt.